Obesogene Mikrobiota Projekt

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Die Verbindung erforschen: Fettleibigkeit, Darmmikrobiom und metabolische Gesundheit

Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Fettleibigkeit und Darmmikrobiom

Die weltweite Zunahme von Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes stellt eine ernsthafte medizinische und sozioökonomische Bedrohung dar, die durch eine Vielzahl von genetischen und umweltbedingten Faktoren beeinflusst wird. Chronische Entzündungen hängen mit diesen Krankheiten zusammen, was auf einen Einfluss auf das Immunsystem hindeutet. Die menschliche Darmflora, insbesondere die von ihr produzierten Stoffwechselprodukte, scheinen eine Rolle bei der Entstehung von Fettleibigkeit und Diabetes zu spielen.

Um die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen, nutzt unser Projekt innovative Methoden (gnotobiotics, metagenomics und metabolomics), um die Beziehung zwischen Darmflora, Stoffwechsel und Immunfunktion zu untersuchen. Indem wir diese Zusammenhänge entschlüsseln, wollen wir die Grundlage für innovative Strategien zur Vorbeugung und Behandlung dieser Krankheiten schaffen.

Projektteam: Melanie Scalise, June Stone
Finanzierung: SNF

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Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Erforschung von mikrobiellen Metaboliten und Immunaktivierung

Entschlüsselung der Rolle bakterieller Metaboliten bei der Funktion dendritischer Zellen

Die menschliche Darmmikrobiota, eine komplexe und dynamische Gemeinschaft von Mikroorganismen, die in unserem Verdauungstrakt lebt, spielt eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Krankheit. Neue Forschungsergebnisse zeigen ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen der Darmmikrobiota, dem Immunsystem und dem Stoffwechsel. Das Darmmikrobiom steht in einem ständigen Dialog mit den Immunzellen, erzieht und reguliert sie, was wiederum die Gesundheit des Darms aufrechterhält und vor Krankheitserregern schützt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die verborgenen Mechanismen zu entschlüsseln, die den Wechselwirkungen zwischen bakteriellen Metaboliten in der Mikroumgebung und der Aktivierung von Immunzellen zugrunde liegen, wobei wir uns insbesondere auf die Auswirkungen bakterieller Metaboliten auf den Stoffwechsel und die biologische Funktion dendritischer Zellen konzentrieren. Vorläufige Daten zeigten, dass bakterielle Metaboliten in hohem Maße von logarithmisch expandierenden Bakterien produziert werden und von DCs wahrgenommen werden können, was deren Aktivierung fördert. Es müssen noch viele Fragen beantwortet werden…

Projektteam: Andrea Celoria
Finanzierung: SNF

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Wundinfektion Projekt

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Die Dysregulation des Immunsystems bei Fettleibigkeit und Diabetes verstehen

Fettleibigkeit und Diabetes, die beide weltweit rapide zunehmen, werden in ihrer Pathogenese als multifaktoriell betrachtet, einschließlich genetischer und umweltbedingter Faktoren. Zu den letzteren gehören die Darmmikrobiota und von Bakterien stammende Metaboliten, die zur Krankheitsentwicklung beitragen. Sowohl Adipositas als auch Diabetes sind durch einen chronischen, niedriggradigen Entzündungszustand („Metaflammation“) gekennzeichnet. Trotz der chronischen Immunaktivierung gelten fettleibige und diabetische Patienten jedoch als immunsupprimiert, was zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und einem schlechteren Ergebnis bei diesen führt. Dies führt zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität.

Die Mechanismen, die zu einer Dysfunktion des Immunsystems und vermehrten Infektionen bei Fettleibigkeit und Diabetes führen, sind unklar und stehen im Mittelpunkt dieses Projekts.

Projektteam: Marzia Burgunder, Yousef Maali, Andrea Celoria, Melanie Scalise
Finanzierung: Helmut Horton Stiftung

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Qarbs: Genaue Ergebnisse bei der Schätzung von Kohlenhydraten

Qarbs: Genaue Ergebnisse bei der Schätzung von Kohlenhydraten

Qarbs: Genaue Ergebnisse bei der Schätzung von Kohlenhydraten

Die Schätzung von Kohlenhydraten als Königsdisziplin für Menschen mit Diabetes ist immer noch abhängig von Bauchgefühl und Erfahrung. Bei selbst zubereiteten Lebensmitteln ist es meistens ein Kinderspiel, aber bei unbekannten Lebensmitteln oder bei Bekannten wird es komplizierter. Die gleiche Menge Nudeln sieht auf einem kleinen Teller ganz anders aus als auf einem großen Teller. Unser Ziel ist es, diese Fehlerquelle zu beseitigen und eine zuverlässige digitale Lösung anzubieten, die genaue Ergebnisse für eine verbesserte Insulindosierung liefert.

Es wurden mehrere neuronale Netze entwickelt, trainiert und getestet, um eine App bereitstellen zu können, die den Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht wird. Durch die Verwendung einer Reihe von Bildern, die von dem Essen aufgenommen wurden, entwickelt die App ein 3D-Modell. Anhand dessen bestimmt sie das Volumen einzelner Lebensmittelstücke. Eine kuratierte Lebensmitteldatenbank ermöglicht es der App, den Kohlenhydratgehalt eines Lebensmittels zu bestimmen.

Die Realisierung einer solchen wertvollen App erfordert Spezialist:innen aus verschiedenen Bereichen wie Ernährung, Computer Vision, Design, Software Engineering und Regulierung, die eng zusammenarbeiten. Das engagierte Team ist bestrebt, Menschen mit Diabetes ein zertifiziertes medizinisches Gerät zur Verfügung zu stellen, das die Kohlenhydratzählung für sie übernimmt.

Projektteam: Myriam Tinner (Product Manager, DCB), Melanie Stoll (Nutrition Specialist, DCB), Egemen Vardar & Tobias Maurer (Projektleiter, comerge AG), Andreas Pedroni (Quality Manager, comerge AG), Manuela Miksa & Rafal Wòjcik (UI/UX Designer, comerge AG)

Finanzierung: DCB

App-Oberfläche zum Scannen von Mahlzeiten

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Die FibreGum-Studie – Gewichtsreduktion bei adipösen Kindern und Jugendlichen

Die FibreGum-Studie – Gewichtsreduktion bei adipösen Kindern und Jugendlichen

Die FibreGum-Studie – Gewichtsreduktion bei adipösen Kindern und Jugendlichen

Ziel unserer Studie ist es, die Gewichtsreduktion bei adipösen Kindern und Jugendlichen durch die Stimulierung des Darmmikrobioms mit einem ballaststoffhaltigen Kaugummi als Zusatzbehandlung zur Standardtherapie der Adipositas zu erhöhen.

Zur Behandlung von Adipositas bei Kindern sind nicht-invasive und niedrigschwellige Behandlungen erforderlich

Etwa jedes sechste Kind in der Schweiz ist von Übergewicht oder Adipositas betroffen, und die Prävalenz nimmt weiter zu. Diese Zunahme an Adipositas und den damit verbundenen Begleiterkrankungen stellt eine enorme sozioökonomische Belastung dar, da sie zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität führt. Adipositas ist nicht nur eine chronische Krankheit an sich, sondern auch einer der Hauptrisikofaktoren für die weltweit häufigsten Ursachen für einen verschlechterten Gesundheitszustand und frühen Tod, nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verschiedene Krebsarten, Diabetes und Arthrose.

Die Vorbeugung von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen bietet eine einzigartige Gelegenheit, den Weg in ein ungesundes Erwachsenenleben zu verhindern. Ein niedrigschwelliges Angebot könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. Aus diesem Grund haben wir in Zusammenarbeit mit der Delica AG einen mit Ballaststoffen angereicherten Kaugummi, den „FibreGum“, entwickelt. Das Ziel von FibreGum ist es, die mikrobielle Vielfalt zu verbessern und nützliche Stoffwechselprodukte zu fördern, während gleichzeitig das Naschen reduziert wird. Um die Wirksamkeit dieses Kaugummis zu untersuchen, führen wir eine randomisierte, placebokontrollierte klinische Studie mit einer Kohorte von 105 adipösen Kindern und Jugendlichen durch. Adipöse Kinder und Jugendliche (Alter 10-16 Jahre, >97. Perzentil), die an der FibreGum-Studie teilnehmen möchten, können sich von ihrem Hausarzt an die Adipositassprechstunde der Kinderklinik Bern überweisen lassen (http://www.kinderklinik.insel.ch/de/unser-angebot/adipositas/). Alle Teilnehmer an der FibreGum-Studie müssen an der Adipositassprechstunde teilnehmen.

Projektteam: Prof. Dr. Maria Luisa Balmer, Inselspital (Universitätsspital Bern) und Universität Bern (Projektleitung); Dr. Christoph Saner, Kinderspital, Inselspital (Universitätsspital Bern); Dr. Marco Janner, Kinderspital, Inselspital (Universitätsspital Bern); Prof. Dominik Meinel, Fachhochschule Nordwestschweiz; Dr. Alexandra Stähli, Zahnmedizinische Kliniken Bern (Universität Bern); Valentina Huwiler, Inselspital (Universitätsspital Bern) und Universität Basel; Marie-Aline Gerard, Diabeteszentrum Bern

Projektteam: Valentina Huwiler, Janina Zünd, Andrys Aardema
Finanzierung: Stiftung vonTobel, Stiftung Pierre Mercier, Stiftung Dürmüller-Bol, DCB

Prof. Dr. Maria Luisa Balmer ist die Leiterin des Projekts.

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