AID-JUNCT-Studie: GIP/GLP-1RA als Ergänzung zur automatischen Insulinabgabe

28 · Jan. · 2025

Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten klinischen Studie

Innovative Ansätze zur Kombinationstherapie bei Typ-1-Diabetes

Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Typ-1-Diabetes (T1D) ist nach wie vor eine Herausforderung. Nur ~32% der Erwachsenen in der Schweiz erreichen einen A1c-Zielwert von <7%. Die dualen Glucagon-like Peptide-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1RAs) und glukoseabhängiges insulinotropes Polypeptid (GIP)/GLP-1RAs haben sich als vielversprechende Therapie bei T1D erwiesen. Retrospektive Studien haben gezeigt, dass sich bei Menschen mit T1D die Blutzuckerkontrolle bei gleichzeitiger Reduzierung der Insulindosis und des Körpergewichts deutlich verbessern lässt, wenn langwirksame GLP-1RAs oder GIP/GLP-1RAs zur Insulintherapie hinzugefügt werden.

In dieser Studie wird die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Menschen mit T1D unter einer stabilen Dosis eines langwirksamen GIP/GLP-1RA (Tirzepatid) als ergänzende Therapie zur automatischen Insulinabgabe (AID). Wir führen eine prospektive, parallele, offene, randomisierte klinische Studie durch, um die Hypothese zu testen, dass die verfügbaren AID-Systeme in Kombination mit GIP/GLP-1RA während des Bewertungszeitraums zu einer sicheren und wirksameren Blutzuckerkontrolle führen als der Standard of Care (SoC). Das Ergebnis dieser Studie wird einzigartige Daten über die Sicherheit und Wirksamkeit der Verwendung von GIP/GLP1-RA als Zusatztherapie zu AID-Systemen liefern.

Sponsor: Prof. José García-Tirado, PhD – Universität Bern
Studienleiter: PD Dr. med. Thomas Züger, Chefarzt – Kantonsspital Olten
Finanzierung: Interne Mittel

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