Sensing & Smart Monitoring

Das Forschungsgebiet Sensing & Smart Monitoring hat zum Ziel das Management von Diabetes mit Hilfe von neuen innovativen Sensorlรถsungen zu verbessern.

Die zurzeit erhรคltlichen Messsysteme โ€“ sogenannte kontinuierlich messende Glukosesensoren – bestimmen die Glucosekonzentration in der Gewebeflรผssigkeit unter der Haut. Diese Glukosewerte sind gegenรผber den eigentlichen Blutglukosewerten um mehrere Minuten verzรถgert. Durch Aktivitรคt, Nahrungsaufnahme, Hormonschwankungen oder Krankheit kรถnnen sich die Glukosewerte im Blut rasch รคndern. Dies bringt heutige erhรคltliche Glukosesensoren an ihre Grenzen und erschwert Systeme, welche von dieser Messung abhรคngig sind โ€“ so zum Beispiel Systeme zur automatisierten Insulinabgabe. Um diese Systeme zur komplett automatisierte Insulinabgabe (sogenannte ยซclosed-loop Systemeยป oder ยซkรผnstliche Bauchspeicheldrรผsenยป) zu ermรถglichen, werden neue Sensoren, die den Glukosegehalt im Blut in Echtzeit, also ohne Verzรถgerung messen.

Fรผr die Glukosesensoren werden verschiedene optische Methoden kombiniert, die die Glukosekonzentration direkt im Blut messen. Des Weiteren beschรคftigt sich dieser Forschungsbereich mit alternativen Methoden zur Detektion von Glukosespiegeln durch minimal-invasive und nicht-invasive Technologien in Verbindung mit der Messung von physiologischen Parametern, wie Herzfrequenzvariabilitรคt, Atmung, Blutdruck und Aktivitรคt. Um eine patientenspezifische Diagnose und Behandlung zu ermรถglichen, sind auch Sensoren fรผr die Messung von Hormonen, Ketonkรถrpern, Fetten und Laktat von Interesse. Durch die Anwendung von smarten Algorithmen kรถnnen verschiedene Parameter kombiniert werden und Stรถrfaktoren herausgerechnet werden.

Projekte in diesem Fokusschwerpunkt

Flรผchtige organische Verbindungen in der Atemluft

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