Start-up-Fรถrderung in Diabetestechnologie: DCB Innovation Challenge 2023 geht los!

Start-up-Fรถrderung in Diabetestechnologie: DCB Innovation Challenge 2023 geht los!

Start-up-Fรถrderung in Diabetestechnologie: DCB Innovation Challenge 2023 geht los!

Zum dritten Mal schreibt das Diabetes Center Berne die Open Innovation Challenge aus, mit dem Ziel, innovative Projekte auf schweizerischer und internationaler Ebene im Bereich Diabetesmanagement gezielt zu fรถrdern. Teilnehmende Start-ups profitieren von professionellem Expert:innen-Feedback, die jeweils besten drei Projekte in den Kategorien Diabetes Devices und Digital Diabetes erhalten Zugang zu einem Bootcamp. Den Finalist:innen winkt ein Preisgeld von bis zu 100,000 USD sowie weitere Unterstรผtzung durch das DCB. Die DCB Innovation Challenge ist der weltweit grรถssten Awards zum Thema Diabetestechnologie mit internationaler Ausstrahlung.

Weltweit leben รผber 537 Millionen Menschen mit Diabetes, was fรผr die Betroffenen eine stetige Herausforderung im Alltag bedeutet. Technologische Innovationen leisten hier einen wichtigen Beitrag, um den Umgang mit Dia-betes zu erleichtern, – sei es zur Messung des Glukosespiegels oder mittlerweile sogar zur Planung der benรถtigten Insulinmenge รผber eine App. Doch trotz dieser enormen Fortschritte in der Diabetestechnologie besteht immer noch ein grosser, ungedeckter Bedarf an innovativen technischen Lรถsungen. Diese sollen dazu beitragen, die Herausforderung fรผr die Nutzer:innen im Alltag zu erleichtern und das Leben von Menschen mit Diabetes nachhaltig zu verbessern.

Zwei Kategorien: Diabetes Devicesโ€ und „Digital Diabetesโ€

In der letzten Ausgabe der Open Innovation Challenge 2022 wurden die Start-ups GO-Pen aus Dรคnemark und Una Health aus Deutschland zu den Gewinnern in den jeweiligen Kategorien gekรผrt. GO-Pen entwickelt einen kosteneffizienten, zuverlรคssigen und nachhaltigen Insulin-Pen, Una Health ermรถglicht es Menschen mit Typ-2-Diabetes, die Ursachen ihrer Krankheit zu verstehen sowie einfache und gezielte Verรคnderungen zur Verbesserung ihrer Gesundheit vorzunehmen.

In der Neuauflage der Innovation Challenge 2023 gibt es wieder zwei Kategorien: zum einen fรผr medizinische Gerรคte, wie beispielsweise Insulin-Pens, Insulin-Pumpen oder Sensoren zur kontinuierlichen Glukosemessung. Zum anderen fรผr digitale Lรถsungen wie Apps zum Diabetesmanagement, wozu รœberwachung der Glukosewerte, Ernรคhrung und der Austausch mit anderen Betroffenen gehรถren kann. Fรผr die Kategorie ยซDiabetes Devicesยป fรคllt der Startschuss Anfang Mai 2023, fรผr ยซDigital Diabetesยป geht es Anfang Juni 2023 los. Nach einer ersten Runde und Feedback durch die Expert:innen-Jury geht es fรผr die besten 20 in ein Mentoring-Programm. Die jeweils drei besten Projekte werden zu einem individuell auf sie abgestimmten Bootcamp eingeladen. Am 9. November 2023 wird das Siegerprojekt durch eine internationale Jury gekรผrt und mit 100,000 USD inklusive weiterer Unterstรผtzung wie Coachings belohnt. Die Plรคtze zwei und drei sind jeweils mit 20,000 USD inklusive weiterer Unterstรผtzung dotiert. Die DCB Open Innovation Challenge ist somit der weltweit grรถsste Award zum Thema Diabetestechnologie mit internationaler Ausstrahlung. Bewerben kรถnnen sich Start-ups, Fachpersonen aus Medizin und Forschung, aber auch Einzelpersonen.

Lรผcken schliessen mit einem translationalen Ansatz

ยซIm DCB wollen wir die Lรผcken zwischen Ideen, klinischen Studien und Startups durch Innovation schliessen. Dieses Ziel verfolgen wir auch mit der DCB Open Innovation Challenge, die Start-ups, Men-tor:innen, Unternehmen und die internationale Diabetes Community miteinander verbindet. So kรถnnen wir echten innovativen Ideen im Diabetesmanagement zum Durchbruch verhelfen. Nicht nur mit Fรถrdergeldern, sondern auch mit gezielter Unterstรผtzung durch unser Partnernetzwerkยป,so Dr. Maren Schinz, verantwortlich fรผr die DCB Open Innovation Challenge.

Hast du eine innovative Idee, die das Diabetesmanagement fรผr immer verรคndern kรถnnte? Mรถchtest du sehen, wie deine Idee Wirklichkeit wird? Hast du wertvolle Erkenntnisse, um die Diabetestechnologien von morgen mitzugestalten? Hast du Feedback, das du mit anderen in der Community teilen mรถchtest? Dann registriere doch auf unserer Innovation Platform und mach bei der DCB Open Innovation Challenge 2023 mit! Mehr Information findest du hier.

Medienmetteilung

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Innovation Challenge 2023

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Josรฉ Garcia-Tiradotritt die Stelle als Professor mit Schwerpunkt Technologiegestรผtzte Prรคzisionsmedizin fรผr Stoffwechselkrankheitenan

Josรฉ Garcia-Tiradotritt die Stelle als Professor mit Schwerpunkt Technologiegestรผtzte Prรคzisionsmedizin fรผr Stoffwechselkrankheitenan

Josรฉ Garcia-Tiradotritt die Stelle als Professor mit Schwerpunkt Technologiegestรผtzte Prรคzisionsmedizin fรผr Stoffwechselkrankheitenan

Die neu geschaffene Assistenzprofessur mit Tenure Track ist die zweite von insgesamt drei Professuren im Bereich ยซDiabetestechnologie und kรผnstliches Pankreasยป, die gemeinsam von der Universitรคt Bern, der Inselgruppe und dem Diabetes Center Berne (DCB) geschaffen wurden.

Forschungsschwerpunkt vollautomatische Insulinabgabe

Vor seinem Stellenantritt war Garcia-Tirado an der UniversitรคtVirginia als Assistenzprofessor tรคtig. In seinem Forschungsschwerpunkt geht es insbesondere um dievollautomatische Insulinabgabe, auch kรผnstliche Bauchspeicheldrรผse (Pankreas) oder Closed-Loop-Systemgenannt sowie die Durchfรผhrung von entsprechenden klinischen Studien.

โ€žIch freue mich sehr, als Teil des Joint Ventures zwischen der Klinik fรผr Diabetologie, Endokrinologie, Ernรคhrungsmedizin und Stoffwechsel der Universitรคt Bern (UDEM) und dem Diabetes Center Berne (DCB) einen Beitrag im Bereich der Diabetestechnologie zu leisten, indem ich neue intelligente Algorithmen fรผr die automatische Insulinverabreichung und Entscheidungsunterstรผtzungssysteme fรผr Menschen mit Diabetes entwickleโ€œ,so Garcia-Tirado.

Derek Brandt, CEO des DCB ergรคnzt:โ€žNeben Lilian Witthauer, Professorin im Bereich Sensorechnologie, haben wir mit Professor Garcia-Tirado fรผr das Thema Closed-Loop-Systeme einen zweiten und wichtigen Schritt getan. Dies ermรถglicht uns, im Bereich der translationalen Diabetestechnologie-Forschung eine internationale Vorreiterrolle zu spielen. Wir setzen alles daran, das tรคgliche Leben fรผr Menschen mit Diabetes weiter zu verbessern„.

Josรฉ Garcia-Tirado

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DCB schliesst sich dem OPENโ€‹-โ€‹Projekt an: Erkenntnisse รผber die klinischen und persรถnlichen Ergebnisse der Nutzer*innen von Openโ€‹-โ€‹Sourceโ€‹-โ€‹Systemen zur automatischen Insulinverabreichung (AID)

DCB schliesst sich dem OPENโ€‹-โ€‹Projekt an: Erkenntnisse รผber die klinischen und persรถnlichen Ergebnisse der Nutzer*innen von Openโ€‹-โ€‹Sourceโ€‹-โ€‹Systemen zur automatischen Insulinverabreichung (AID)

DCB schliesst sich dem OPENโ€‹-โ€‹Projekt an: Erkenntnisse รผber die klinischen und persรถnlichen Ergebnisse der Nutzer*innen von Openโ€‹-โ€‹Sourceโ€‹-โ€‹Systemen zur automatischen Insulinverabreichung (AID)

Bern, 14. September 2022 โ€“ DCB ist neues Konsortiumsmitglied des OPEN-Projekts geworden. OPEN ist ein von Patient*innen geleitetes Forschungsprojekt, das reale Daten รผber die klinischen Ergebnisse und die Lebensqualitรคt von Nutzer*innen von Open-Source-Systemen zur automatischen Insulinverabreichung (AID) sammelt, um deren Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit Diabetes besser zu verstehen.

Fรผr Menschen mit Diabetes stehen heute in ausgewรคhlten Lรคndern moderne Therapieverfahren wie Sensoren zur kontinuierlichen Glukoseรผberwachung und Insulinpumpen zur Verfรผgung. Dennoch erreicht nur ein kleiner Teil der Menschen mit Diabetes die in den Therapieleitlinien empfohlenen Langzeitparameter eines Hรคmoglobin-A1c-Wertes <7,0%. Bei Closed-Loop-Systemen, die auch als โ€žkรผnstliche Bauchspeicheldrรผseโ€œ oder Systeme zur automatischen Insulinverabreichung (AID-Systeme) bezeichnet werden, passt ein Regelalgorithmus die Insulindosierung einer Insulinpumpe kontinuierlich und automatisch an die vorhergesagten Glukosewerte und den Insulinbedarf einer Person an.

Die Erforschung, kommerzielle Entwicklung und behรถrdliche Zulassung solcher Technologien ist jedoch ressourcenintensiv, zeitaufwรคndig und komplex. Unter dem Motto #WeAreNotWaiting haben daher technisch versierte Menschen mit Diabetes begonnen, ihre eigenen AID-Systeme zu bauen. Nach dem Prinzip โ€œ sind die Anleitungen und der Code, die fรผr den Bau und die Wartung dieser Systeme benรถtigt werden, sowie Support durch die Community auf Open-Source-Plattformen im Internet frei verfรผgbar.

Foto: Forscher*innen des OPEN-Projekts

Das Team fand heraus, dass Menschen, die diese Systeme nutzen, nicht nur erhebliche Verbesserungen ihrer kรถrperlichen Verfassung, sondern auch eine enorme Verbesserung ihrer Lebensqualitรคt und ihres Schlafes erfahren. OPEN hat darรผber hinaus eine internationale Konsenserklรคrung von 48 Expert*innen aus dem Gesundheitswesen sowie Rechtsexperten*innen erarbeitet. Diese Konsenserklรคrung enthรคlt theoretische Hintergrรผnde und praktische Anleitungen fรผr medizinisches Fachpersonal, die Personen unterstรผtzen mรถchten, die Open-Source-AID verwenden ..

โ€žUnsere Forschung ermรถglicht es Gesundheitsdienstleistern, Hochschulen, Gerรคteherstellern und Regulierungsbehรถrden, Open-Source-AID-Systeme zu verstehen โ€“ damit die Menschen, die sie benutzen, sich sicher fรผhlen und eine Vielzahl positiver Verรคnderungen in Bezug auf ihr Diabetesmanagement sowie ihre mentale und kรถrperliche Gesundheit erfahren.โ€œ โ€“ sagt Dr. Shane Oโ€™Donnell, Forscher am University College Dublin und Projektkoordinator von OPEN.

Ein internationales Konsortium etablierter Forschungs- und

Mit dem Beitritt des DCB zum OPEN-Projekt im Juni 2022 besteht das Konsortium nun aus elf Mitgliedern, darunter das University College Dublin, die Charitรฉ โ€“ Universitรคtsmedizin Berlin, die Dedoc Labs GmbH, das Australian Centre for Behavioural Research in Diabetes, die Universitรคt Kopenhagen, die Stanford University und das Kingโ€™s College London.

Abbildung: Das OPEN-Konsortium (Stand: September 2022)

Dr. Maren Schinz, Innovationsmanagerin am DCB, sagt: โ€žDas DCB passt hervorragend als Konsortiumsmitglied, und wir sind sehr stolz darauf, zu diesem gegenseitigen Wissensaustausch beizutragen. Da OPEN ein Vorzeigeprojekt fรผr die Einbindung der Community ist, passt es perfekt zu dem, was wir am DCB erreichen wollen: die Identifizierung ungedeckter Bedรผrfnisse und die Translation von Forschung in konkrete Lรถsungen, um das Leben von Menschen mit Diabetes zu verbessern.โ€œ

รœber OPEN

Das OPEN-Projekt besteht aus einem internationalen, รผbergreifenden und von Patient*innen geleiteten Konsortium, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Evidenzbasis รผber die Auswirkungen von Open-Source-AID-Systemen auf Menschen mit Diabetes in verschiedenen Regionen der Welt zu schaffen.

Medienkontakte

Sunjoy Mathieu & Greta Ehlers

Hanne Ballhausen

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Zusammenarbeit mit SmartStart Health zur ErschlieรŸung der lebensverรคndernden Vorteile von CGM bei Diabetes

Zusammenarbeit mit SmartStart Health zur ErschlieรŸung der lebensverรคndernden Vorteile von CGM bei Diabetes

Zusammenarbeit mit SmartStart Health zur ErschlieรŸung der lebensverรคndernden Vorteile von CGM bei Diabetes

Bern und London, 11. April 2022: DCB und SmartStart Health gaben heute ihre Zusammenarbeit fรผr die Entwicklung und Validierung der weltweit ersten mobilen Patient:innenenaufklรคrungs-App bekannt, mit der das Wissen von Menschen mit Diabetes, die ein kontinuierliches Glukosemessgerรคt (CGM) verwenden, erweitert und die Behandlungsergebnisse verbessert werden sollen.

  • DCB Innovation, eine Abteilung des Schweizer Diabetes Center Berne (DCB), ist eine Partnerschaft mit dem britischen Start-up SmartStart Health eingegangen, um StartStart CGM zu launchen, die erste digitale Support-App fรผr Menschen mit Diabetes, die kontinuierliche Glukoseรผberwachung (CGM) nutzen.
  • In den USA nutzen derzeit etwa 40% der Menschen mit Typ 1 Diabetes ein CGM-System. Es wird erwartet, dass bis 2030 global fast 50% der Menschen mit Typ 2 Diabetes, die regelmรคssig Insulin spritzem, CGM verwenden werden [i].
  • Die skalierbaren Schulungen, die von SmartStart CGM angeboten werden, werden dazu beitragen, dass Gesundheitspersonal Patient:innen besser dabei unterstรผtzen kann, von CGM-Systemen zu prifitieren.

CGM-Technologie รผberwacht konstant den Blutzuckerspiegel und kann Benutzer:innen warnen, wenn dieser zu hoch oder zu niedrig ist. Trotz der erwiesenen gesundheitlichen Vorteile kann die Einfรผhrung eines CGM-Systems fรผr Menschen mit Diabetes komplex und รผberwรคltigend sein. Bis zu 27 % der CGM-Anwender:innen brechen die Anwendung im ersten Jahr ab, und bis zu 30 % nutzen die Technologie zu uneinheitlich, um von ihr zu profitieren.[ii] Patient:innen mit mehr Aufklรคrung รผber die Verwendung von CGM haben bessere Ergebnisse[iii] und es sind weitere Forschung erforderlich, um eine hochwertige, evidenzbasierte Ausbildung und Unterstรผtzung zu schaffen.[iv] Der Einsatz von CGM nimmt rasch zu, so dass eine skalierbare Lรถsung notwendig ist.

Melissa Holloway, Grรผnderin & CEO SmartStart Health

SmartStart Health stellt sich der Herausforderung der CGM-spezifischen Patient:innenenaufklรคrung mit SmartStart CGM, einer benutzerfreundlichen Smartphone-App. Mit Unterstรผtzung von DCB werden Diabeteszentren in den USA und der Schweiz die neue skalierbare Lรถsung in einer Proof-of-Concept-Studie testen. Die Partnerschaft plant, die Ergebnisse im dritten Quartal 2022 zu analysieren und bis Mitte 2023 zu verรถffentlichen.

„CGMs kรถnnen den Alltag von Menschen mit Diabetes erleichtern – vorausgesetzt, sie erhalten eine angemessene Einfรผhrung in die Technologie und eine kontinuierliche Unterstรผtzung. Wir am DCB sind fest davon รผberzeugt, dass SmartStart Health einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird“, so Derek Brandt, CEO des DCB.

Die SmartStart CGM-App informiert und unterstรผtzt die Nutzer mit interaktivem Mikro-Learning, das auf realen Szenarien basiert und die Realitรคt des Lebens mit Diabetes widerspiegelt. Ein Telemedizin-Portal fรผr medizinisches Fachpersonal wird es den ร„rzten ermรถglichen, das Nutzungsverhalten der Patienten mit dem Programm zu erfassen.

Dr. Thomas Grace, ein Diabetes-Spezialist aus Ohio, USA, der die neue CGM-Aufklรคrungs-App in seiner Praxis als Teil der Proof-of-Concept-Studie einsetzen wird, sagte:

„Die Einfรผhrung von CGM kann fรผr die Patient:innenen eine steile Lernkurve und fรผr mein Team eine zeitliche Belastung bedeuten. Ich freue mich darauf, SmartStart CGM einzusetzen, um unsere Patient:innen bei der Verwendung von CGM zu unterstรผtzen und unsere Interaktionen zu optimieren.“

Melissa Holloway, Grรผnderin und Geschรคftsfรผhrerin von SmartStart Health, sagte:

„Als langjรคhrige CGM-Anwenderin, die tagtรคglich andere CGM-Anwender:innen unterstรผtzt, liegt es mir am Herzen, Menschen mit Diabetes zu helfen, das Beste aus dieser lebensverรคndernden Technologie herauszuholen. Das Ziel von SmartStart CGM ist es, die Vorteile von CGM fรผr mehr Menschen zu erschlieรŸen.“

Fรผr weitere Informationen รผber SmartStart CGM, besuche die Website von SmartStart Health unter www.smartstart.health und melde dich fรผr Updates an.

[i] https://www.healthcaredive.com/news/abbott-dexcom-diabetes-tech-type-2-jefferies/608157

[ii] Yu S et al. Diabetes Technol Ther 2018;20(6):420โ€“427. https://doi.org/10.1089/dia.2017.0435

[iii] American Diabetes Association Professional Practice Committee; 7. Diabetes Technology: Standards of Medical Care in Diabetesโ€”2022. Diabetes Care 1 January 2022; 45 (Supplement_1): S97โ€“S112. https://doi.org/10.2337/dc22-S00

[iv] Heinemann L, Klonoff DC. J Diabetes Sci Technol 2020 (6):983-986. https://doi.org/10.1177/1932296819895083

About SmartStart Health

As an advocate for access to diabetes technology, Melissa Holloway identified the need for validated, scalable continuous glucose monitoring (CGM) user education through thousands of peer interactions with other people living with type 1 diabetes. With nearly 20 years of diabetes industry experience, Melissa founded SmartStart Health after participating in the 2021 DCB Open Innovation Challenge.

SmartStart Health is developing SmartStart CGM, an app-based education program to support patient onboarding and diabetes self-management with CGM. The app provides interactive mobile learning modules to empower people living with diabetes to learn about CGM and offers a telehealth portal to help healthcare teams tailor clinical care for CGM users.

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Startupโ€‹-โ€‹Fรถrderung in Diabetestechnologie: Die DCB Open Innovation Challenge geht in die nรคchste Runde!

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Startupโ€‹-โ€‹Fรถrderung in Diabetestechnologie: Die DCB Open Innovation Challenge geht in die nรคchste Runde!

Bern, 2. Mรคrz 2022 โ€“ Zum zweiten Mal schreibt das Diabetes Center Berne die Open Innovation Challenge aus, mit dem Ziel, innovative Projekte auf schweizerischer und internationaler Ebene im Bereich Diabetesmanagement gezielt zu fรถrdern. Teilnehmende Startups profitieren von professionellem Experten-Feedback, die jeweils besten drei Projekte in den Kategorien Diabetes Devices und Digital Diabetes erhalten Zugang zu einem Bootcamp. Den Finalisten winken ein Preisgeld bis zu 100,000 USD, inklusive weiterer Unterstรผtzung. Die DCB Innovation Challenge gehรถrt zu den weltweit grรถssten Awards zum Thema Diabetes mit internationaler Ausstrahlung.

Die DCB Open Innovation Challenge geht in die nรคchste Runde! (Video: Die Finalisten von 2021 und die Award Ceremony)

Weltweit leben รผber 537 Millionen Menschen mit Diabetes, was fรผr die Betroffenen eine stetige Herausforderung im Alltag bedeutet. Technologische Innovationen leisten hier einen wichtigen Beitrag um den Umgang mit Diabetes zu erleichtern. Sei es zur Messung des Glukosespiegels oder mittlerweile sogar zur Planung der benรถtigten Insulinmenge รผber eine App. Doch trotz dieser enormen Fortschritte in der Diabetestechnologie besteht immer noch ein grosser ungedeckter Bedarf an innovativen technischen Lรถsungen. Diese sollen dazu beitragen, die Herausforderung im Alltag durch Diabetes zu verringern und das Leben von Menschen mit Diabetes nachhaltig zu verbessern.

Zwei Kategorien: ยซDiabetes Devicesยป und ยซDigital Diabetesยป

In der ersten Ausgabe der Open Innovation Challenge 2021 stand die Glukosemessung im Mittelpunkt. Das Startup GlucoSet, das ein Glukosemesssystem fรผr Intensivstationen entwickelt hat, wurde zum Gewinner gekรผrt. In der Neuauflage der Innovation Challenge 2022 gibt es zwei Kategorien: zum einen fรผr medizinische Gerรคte, wie beispielsweise Insulin-Pens, Insulin-Pumpen oder Sensoren zur kontinuierlichen Glukosemessung. Zum anderen fรผr digitale Lรถsungen wie Apps zum Diabetesmanagement, wozu รœberwachung der Glukosewerte, Ernรคhrung und der Austausch mit anderen Betroffenen gehรถren kann.

Fรผr die Kategorie ยซDiabetes Devicesยป fรคllt der Startschuss Anfang Mรคrz 2022, fรผr ยซDigital Diabetesยป geht es Anfang August 2022 los. Nach einer ersten Runde und Feedback durch die Experten-Jury geht es fรผr die besten 20 in ein Mentoring-Programm. Die drei besten werden zu einem individuell auf sie abgestimmten Bootcamp eingeladen. Am 30. November 2022 wird das Siegerprojekt durch eine internationale Jury gekรผrt und mit 100,000 USD inklusive weiterer Unterstรผtzung wie Coachings belohnt. Die Plรคtze zwei und drei sind mit 60,000 USD und 40,000 USD dotiert. Die DCB Open Innovation Challenge gehรถrt somit zu den weltweit grรถssten Awards zum Thema Diabetes mit internationaler Ausstrahlung. Bewerben kรถnnen sich Startups, Fachpersonen aus Medizin und Forschung, aber auch Einzelpersonen.

Lรผcken schliessen mit einem translationalen Ansatz

ยซIm DCB wollen wir die Lรผcken zwischen Ideen, klinischen Studien und Startups durch Innovation schliessen. Dieses Ziel verfolgen wir auch mit der DCB Open Innovation Challenge, die Startups, Mentoren, Unternehmen und die internationale Diabetes Community miteinander verbindet. So kรถnnen wir echten innovativen Ideen im Diabetesmanagement zum Durchbruch verhelfen. Nicht nur mit Fรถrdergeldern, sondern auch mit gezielter Unterstรผtzung durch unser Partnernetzwerkยป, so Dr. Maren Schinz, verantwortlich fรผr die DCB Open Innovation Challenge.

Die Finalisten der DCB Open Innovation Challenge 2021 (Foto: Sandra Blaser)

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Publikation in der renommierten Fachzeitschrift โ€žCellโ€œ mit Berner Beteiligung (Prof. Dr. Maria Louisa Balmer): Magnesium ist essenziell fรผr das Immunsystem, auch im Kampf gegen Krebs

Publikation in der renommierten Fachzeitschrift โ€žCellโ€œ mit Berner Beteiligung (Prof. Dr. Maria Louisa Balmer): Magnesium ist essenziell fรผr das Immunsystem, auch im Kampf gegen Krebs

Publikation in der renommierten Fachzeitschrift โ€žCellโ€œ mit Berner Beteiligung (Prof. Dr. Maria Louisa Balmer): Magnesium ist essenziell fรผr das Immunsystem, auch im Kampf gegen Krebs

Basel und Bern, 19.01.2021 – Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekรคmpfen kann: Eine Forschungsgruppe der Universitรคt und des Universitรคtsspitals Basel mit Berner Beteiligung berichtet im Fachjournal ยซCellยป, dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu kรถnnen. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig fรผr Krebsbetroffene.

Prof. Dr. Maria Luisa Balmer von der Universitรคt Bern, Diabetes Center Berne und Inselspital UDEM

Magnesiummangel hรคngt mit verschiedenen Erkrankungen wie Infektionen und Krebs zusammen. Aus frรผheren Studien weiss man, dass sich Krebsgeschwรผre schneller im Kรถrper von Mรคusen ausbreiten, wenn die Tiere eine magnesiumarme Ernรคhrung erhalten. Auch ihre Abwehrkrรคfte gegen Grippeviren waren beeintrรคchtigt. Wie genau dieser Mineralstoff das Immunsystem beeinflusst, war bisher jedoch wenig erforscht.

Forschende um Prof. Dr. Christoph Hess der Universitรคt und des Universitรคtsspitals Basel und der Universitรคt Cambridge, in Zusammenarbeit mit Universitรคt und Inselspital Bern, haben entdeckt, dass T-Zellen entartete oder infizierte Zellen nur in magnesiumreicher Umgebung wirksam eliminieren kรถnnen. Konkret spielt Magnesium eine Rolle fรผr die Funktion eines Oberflรคchen-Proteins der T-Zellen namens LFA-1.

LFA-1 funktioniert als Andockstelle, welche fรผr die Aktivierung von T-Zellen wichtig ist. ยซIm Ruhezustand ist diese Andockstelle jedoch quasi zugeklappt und kann daher infizierte oder entartete Zellen nicht effizient bindenยป, erklรคrt Christoph Hess. ยซHier kommt das Magnesium ins Spiel: Ist Magnesium in der Umgebung der T-Zellen in ausreichender Menge vorhanden, bindet es an LFA-1 und sorgt dafรผr, dass das Protein in offener Position verbleibt und somit aktiv sein kann.ยป

Prof. Dr. Maria Luisa Balmer von der Universitรคt Bern, Diabetes Center Berne und Inselspital UDEM ergรคnzt:

ยซViele Leute verbinden das Spurenelement Magnesium mit seinen Effekten auf die Muskelfunktion. Diese Studie zeigt nun, dass Magnesium darรผber hinaus auch fundamentale Prozesse in Immunzellen reguliert, mit relevanten funktionellen Konsequenzen. Diese Forschungsarbeit ist ein Paradebeispiel dafรผr, wie Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung weitere Untersuchungen auslรถsen kรถnnen, die direkt unseren Patientinnen und Patienten sowie auch der breiten Bevรถlkerung zu Gute kommen.ยป

Relevant fรผr Krebsbetroffene

Die Erkenntnis, dass Magnesium fรผr die Funktion von T-Zellen essenziell ist, hat potenziell grosse Relevanz fรผr moderne Immuntherapien gegen Krebs: Diese zielen darauf ab, das Immunsystem โ€“ insbesondere cytotoxische T-Zellen โ€“ gegen die Krebszellen zu mobilisieren. Die Forschenden konnten in experimentellen Modellen zeigen, dass die Erhรถhung der lokalen Magnesiumkonzentration in Tumoren die Immunantwort der T-Zellen gegen Krebszellen verstรคrkte.

ยซUm diese Beobachtung klinisch prรผfen zu kรถnnen, suchen wir nun Wege, die Konzentration von Magnesium in Tumoren gezielt zu steigernยป, berichtet Christoph Hess. Dass solche Strategien erfolgversprechend sind, zeigen weitere Analysen des Forschungsteams um Hess und seinen Mitarbeiter Dr. Jonas Lรถtscher, Erstautor der Studie: Anhand von Daten aus bereits abgeschlossenen Studien mit Krebsbetroffenen konnten die Forschenden nachweisen, dass Immuntherapien bei Patientinnen und Patienten mit zu tiefen Magnesiumspiegeln im Blut schlechter wirkten.

Ob eine regelmรคssige Magnesiumeinnahme allgemein einen Einfluss auf das Krebsrisiko hat, lasse sich aufgrund der bisherigen Daten nicht beantworten, so Lรถtscher.

ยซAls nรคchsten Schritt planen wir prospektive Studien, um den klinischen Effekt von Magnesium als Katalysator des Immunsystems zu prรผfen.ยป

Originalpublikation
Jonas Lรถtscher et al.
Magnesium sensing via LFA-1 regulates CD8+ T cell effector function.
Cell (2022)
DOI: https://doi.org/10.1016/j.cell.2021.12.039

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